St. Marien, Geisweid, Wenscht, Volkstrauertag, Siegen

Heute Morgen war ich in St. Marien im Gottesdienst, der Altarraum war geschmückt, immerhin wird heute der Volkstrauertag begangen.
Außer, dass es etwas kälter im Gebäude war als sonst, war alles normal, dachte ich zumindest. Am Ende des Gottesdienstes wurde erläutert, dass es in den nächsten Wochen in sämtlichen Kirchen die Temperatur 10 Grad haben werden, aufgrund der Energiesparmaßnahmen die mit dem Ukraine-Krieg zusammenhängen – wie ich später von einer Frau erfuhr, der ich die beiden KartenSei gesegnetzu Hause vorbei brachte – ist das eine Temperatur, die die Orgeln verkraften können. Schon vor und während des Gottesdienstes verließen insgesamt zwei Personen die Kirche. Den beiden war es offensichtlich zu kalt, trotz des Angebots der warmen Decken.
Dieses Thema hat mich heute Nachmittag noch ganz schön beschäftigt, weil mir klar wurde, dass wir ganz schön verwöhnt sind. Keine Ahnung, wie man sich in diesem pastoralen Raum entscheiden wird, ob ein Teil der Gottesdienste im Gemeindehaus stattfinden werden oder, oder, oder. Auch ich war zunächst irritiert, inzwischen denke ich aber, jetzt wo ich es weiß, kann ich mich wärmer anziehen. Natürlich stelle ich mir die Frage, was haben die früher gemacht, als es noch keine Heizungen gab? Was machen all jene, die sich mitten im Krieg befinden und kaum noch Zugang zu Energien haben?
Außerdem denke ich, dass insbesondere die Kirche ein Vorbild sein sollte und schon allein deshalb sollte sie sich an den Energiesparmaßnahmen beteiligen. Das ist sicherlich für einige nicht schön, dennoch sehe ich darin eine Notwendigkeit.
Zudem gehe ich davon aus, desto schneller ich mich an solche Situationen gewöhne, umso besser, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass es bald noch wesentlich dicker kommen wird und jeden Schritt, den ich dann nicht mehr machen brauche ist ein guter Schritt.

Nachdem es mir gelungen war, dieses Thema auf Seite zu schieben, konnte ich mich am Nachmittag den KartenZauberleuchtturmwidmen und mir ist es heute tatsächlich gelungen, die restlichen sieben Karten fertig zu bekommen. Die Adventszeit steht vor der Tür und ich werde im Dezember zwei Termine haben, an denen die Karten verkauft werden, da müssen natürlich ausreichend Karten vorhanden.

Trauerkarten:


 

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