Der Traumpfad bei Andernach (Eifel) ist ein beliebter Wanderweg. Als ich davon hörte, assoziierte ich vor allem damit die Traumpfade der Aborigines. Ich versuchte auf dem Weg (ca. 11 – 12 km) zu meditieren, es war aussichtslos, zu viele Menschen waren auf demselben Weg.

Weshalb man die Strecke Traumpfad nennt, ist an manchen Stellen, wie eine kurze Strecke mit Serpentinen, erklärbar, im Großen und Ganzen ist mir die Bezeichnung jedoch schleierhaft, da es sich um einen stinknormalen Wanderweg handelt. Wer das Glück hat, im Siegerland  und ähnlichen Regionen zu leben, in der es viel Wald gibt, muss deshalb nicht in die Eifel fahren. Zwischendurch habe ich mich sogar über die Bezeichnung und der damit verbundenen Werbung geärgert, denn ökologisch ist es nicht, wenn Menschen aus der Ferne angereist kommen, um diesen Weg zu gehen, der noch nicht einmal wirklich so besonders ist, wenn ich von ein paar wenigen kurzen Augenblicken absehe. An diesem Weg angeschlossen ist eine kurze Strecke durch eine Höhle.
Nichtsdestotrotz kann, je nach Wetterlage, der Pfad für Fotografen traumhaft sein. Je nachdem wo man losgeht kann man im Sommer zuerst auf Felder mit Mohn treffen, der eine oder andere Baum wirkt zuweilen skurril und auch so manches Bauernhaus wirkt idyllisch.

Diese Bilder unterliegen der Lizenz CC BY-ND 3.0 DE. Informationen zu der Lizenz findet man hier.


 

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