Kalenderblatt: 9. Mai




Cornelis de Vos

Cornelis de Vos (Ausschnitt aus dem Selbstbildnis seiner Familie) Gemeinfrei

Cornelis de Vos lernte die Kunst des Malens bei dem Maler David Remeeus (1559 – 11.06.1626) und wurde von ihm ab dem 8. Mai 1604 als sein Hauptassistent geführt. Im Alter von 24 Jahren gehörte er der Antwerpener Lukasgilde (dem u.a. auch Peter Paul Rubens angehörte) als Freimeister an. Neben seinen Historien- und Genrebildern malte er auch Porträts, gerne auch von seiner Familie.

Susanne de Vos gemalt von ihrem Vater Cornelis de Vos (um 1618) Gemeinfrei

Das Porträt von seiner Tochter Susanna malte er frühestens vermutlich 1618, ungefähr ein Jahr nach der Hochzeit (Mai 1617). Der kleine Wonneproppen sitzt mit weißem Kleid auf einem Sessel, vor sich ein Tablett mit etwas Essbarem. Um den Hals trägt es eine doppelt gelegene Kette mit einem goldenen Kreuz. Um ihre beiden Arme trägt sie jeweils ein orangenes Armband aus Perlen. Es lächelt das Publikum direkt an, gewinnt somit auf Anhieb ihre Sympathie.
Die Kleidung sowie ihr Schmuck machen deutlich, dass sie in einem gutbürgerlichem Haus groß wird, Armut ist hierauf nicht zu erkennen.
Man kann davon ausgehen, dass der flämische Künstler Cornelis de Vos es für private Zwecke gemalte hat.

Cornelis de Vos starb am 9. Mai 1651 in Antwerpen, hinterließ sechs Kinder und seine Ehefrau.

> Infos zur Grafik: Schockstarre


Quelle:
Vgl. Wikipedia (): Cornelis de Vos, zuletzt besucht am 30.07.2021