Nachdem Sabeth Faber die Schockstarre abschütteln konnte, suchte sie nach Möglichkeiten, wie sie nun mit der neuen Situation – oder mit den Worten der Bundeskanzlerin Angela Merkel der neuen Normalität, umgehen könnte. Bisher hatte sie sich vor Großprojekten gedrückt, doch seltsamerweise mit dem Beginn der Pandemie änderte sich dies schlagartig, sie habe noch nicht einmal darüber nachgedacht, sondern dies ergab sich. Zum einen male ist die Künstlerin derzeit an einem Mammutwerk, und sie malt an dem Bild über die Begleiterscheinungen von Covid-19, das ausgelegt ist auf eine Länge von etwa 14m Länge.
Der zweite Teil über die Pandemie stellt einen ausgehöhlten Fisch dar, bei dem nicht sicher ist, ob dieser gestrandet ist oder durch eine Wand sein Fortkommen behindert wird und er resigniert liegen bleibt. Die Spitze seiner unteren Flosse berührt eine Lampe, die eher dunkel gehalten ist, in ihrer Mitte ist ein helles Ei, welches möglicherweise die Hoffnung auf ein gutes Ende symbolisiert. Zugleich steht hinter der Lampe eine Blume, die nicht eindeutig einer Gattung zu zuordnen ist, sie bleibt im Ungefähren.
Legt man die beiden Bilder Schockstarre und der ausgehöhlte Fisch nebeneinander, erkennt man, dass das Gewebe (blau, rot, gelb, schwarz, weiß), der Hintergrund der beiden Teile, zusammengehören. Dies ist der Sound der Pandemie, die Farben sowie die geometrischen Formen bleiben und doch verändern sie sich.
Angaben zur Grafik:
Titel: Der ausgehöhlte Fisch
Grafikgröße (B x H): 1449 x 1743 px
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