Die Grafik „Ausnahmezustand“ entwickelte Sabeth Faber nachdem sie den Kriminalroman „Der namenlose Tag“ von Friedrich Ani gelesen hatte.
Insgesamt ist die Stimmung niederdrückend, die grauen Farben des Raumes erzeugen dies. Der einzige Ausblick ist in den Garten, doch bei näherer Betrachtung entpuppt sich dieser als eine Art Einbildung, der Baumstamm ist eine Verdichtung des Qualms, welches wohl von einer Zigarette stammt, und selbst das Blätterwerk ist wohl eine Illusion, da es sich in Qualm (oben an der Decke) auflöst. In diesem Raum möchte man sich nur ungern aufhalten, aber eine Person scheint sich in dieser Grafik verirrt zu haben. Diese Person hockt in einer Kugel umgeben von Nikotin.
Wenn man es nicht besser wüsste, dass dieses Bild nachdem Lesen des Kriminalromans entstanden ist, müsste man sich Sorgen um die Siegener Künstlerin machen.
Angaben zur Grafik:
Titel: Ausnahmezustand
Grafikgröße (B x H): 6.985 x 5.162 px
> Siehe auch: Friedrich Ani (₪): Der namenlose Tag (Buchkritik)
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