Ballett, Tanz, violett, Relativitätstheorie, Kunst, moderne Kunst, Grafik, Edgar DegasFür diese Grafik hat Sabeth Faber sich einerseits von dem französischen Künstler Edgar Degas (19.07.1834 – 27.09.1917) inspirieren lassen, insbesondere von seinem impressionistischen Pastellbild „Tänzerin in Grün“ (etwa 1883), zum anderen ging es um die bildnerische Umsetzung der Relativitätstheorie von Albert Einstein (14.03.1879 – 18.04.1955). Erkennen kann man es daran, dass das linke Bein der Tänzerin im Boden versinkt.

Im Vordergrund sieht man die Balletttänzerin, die ein rot-pinkes Kleid trägt, ihre Haut schimmert grün. Offenbar ist sie nicht mehr die jüngste Tänzerin und sie entspricht auch nicht dem Schönheitsideal. Das linke Auge (aus der Sicht des Publikums) ist gar nicht vorhanden, das rechte Auge ist geschlossen. Sie wirkt insgesamt so, als sei sie völlig in ihrem Tanz versunken.
Der überwiegend violette Hintergrund gibt einen Hinweis auf den Zustand der Tänzerin – violett wird von etlichen Künstler*innen gerne im Zusammenhang von Traumzustand gewählt. Oben und rechts im Bild ist eine grün-orangene Landschaft angedeutet

Abermals ging es Sabeth Faber um die Darstellung von Bewegung, im Gegensatz zum „Salto in der Nacht“, die eine sehr zügige Bewegung ist, reizte sie dieses Mal eine eher bedächtige Bewegung. 

Angaben zur Grafik:
Titel: Traumtänzerisch
Grafikgröße: 3.781 x 5.473

> Siehe auch: Heinrich Heine (): Mir träumte einst von wildem Liebesglühen


 

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