In der Mediathek von arte ist derzeit die Dokumentation „Die Spione von Mississippi“ zu sehen. Noch während Sabeth Faber sich die schwarz, weiß, Geometrie, Black Power, Black lives matter, ZackenDokumentation anschaute, packte sie die Wut, ja, gar der Zorn. Vor ihrem innerem Auge entstand zügig ein Bild, ein Bild über Ungerechtigkeit, wie den Weißen schon mehr als die Hälfte gehört und dennoch tief in das Schwarze eindringen, Teile davon isolieren. 

Immer wieder nimmt sich die Künstlerin vor, sich aus der Politik herauszuhalten, da sie denkt, dass sie zu hart, zu ungerecht in ihrem Urteil werden könnte, doch dann gerät sie in die Situation, in der sie am liebsten die Ungerechtigkeiten in die Welt hinaus brüllen möchte (siehe auch: Zuschauer*innen), so erging es ihr auch, als sie durch die Dokumentation erfuhr, wie sehr man versucht hat, die Bewegung Black Power nicht nur zu unterbinden, sondern diese und deren Menschen zu zerstören, wie man einen Mord, begangen vom berüchtigten Kuckucks-Clan, vertuschen wollte. Man hatte für die Zerschlagung der Bewegung gar einen eigenen Geheimdienst eingerichtet. Immerhin war bei dem einen oder anderen ein Unrechtsbewusstsein vorhanden, wie sonst lässt es sich erklären, dass sie nach der Auflösung des Geheimdienstes dafür sorgten, dass die Dokumente für fünfzig Jahre unter Beschluss bleiben sollten.

Sobald die Künstlerin solche Informationen erhält, schaudert es sie, die Ausmaße, wie die Regierung tief in die Bürgerbewegung eingegriffen hat, sind um ein Vielfaches schlimmer, als was sie bisher an Kritiken gehört hat.
Derzeit ist für die Künstlerin nicht einschätzbar, mit welchen Mitteln man möglicherweise versucht, die heutige Bewegung
Black Live Matters zu unterbinden, doch sie ahnt nichts Gutes.

Angaben zur Grafik:
Titel: Ungerechtigkeit
Grafikgröße (B x H):
5533 x 3811 px


 

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.