Alles eine Frage der Perspektive? Diese Frage ist nun wahrlich nicht neu, in der Philosophie stellt man sich diese spätestens seit Gottfried Wilhelm Leibniz. In der bildenden Kunst der Malerei hingegen findet man eher selten etwas zu diesem Thema.
Sabeth Faber beschäftigt sich mit dieser Frage seit ihren jungen Jahren, angetriggert durch das Buch „Wie wirklich ist die Wirklichkeit?“ von Paul Watzlawick. Nicht nur, dass sich die Künstlerin mit dieser Frage auseinandersetzt, sondern für sie ist klar, dass, wenn es sich so verhält, dass jeder seine eigene Perspektive auf die ein und dieselbe Sache hat, dann muss das im Miteinander Konsequenzen haben, wie in Debatten, da es ein Richtig oder Falsch demnach nicht geben kann oder zumindest nur äußerst selten, ein Wahrheitsanspruch kann nur äußerst selten erhoben werden. Andererseits gibt es unbestreitbare Fakten, wie die Vernichtung von Sinti und Roma oder der Juden während des Nationalsozialismus. Die Aufgabe besteht also darin, zwischen Faktenlage und Anschauung zu unterscheiden.
Mithilfe ihres Projekts „Perspektivismus“ nähert sich die Künstlerin der Frage, inwiefern alles eine Frage der Perspektive ist. In den Aquarellen „Veilchen“ und „Pharao“ wird anhand von geometrischen Figuren deutlich, dass eine minimale Veränderung des Fokus sich das Ganze etwas anders darstellt.
Drehen Sie das Bild und Sie sehen es mit neuen Augen
Veilchen
(Ï fertig gestellt am 15.09.2020)
Pharao
(Ï fertig gestellt am 18.09.2020)
Geometrische Figuren und deren Wiederholungen bilden den Schwerpunkt des neuen Projekts von Sabeth Faber. Nachdem sie „Veilchen“ beendet hatte, kam sie zu dem Schluss, dass man nach ihrer Ansicht mit den Dreiecken beginnen sollte und so legte sie umgehend los, mit der Überzeugung, dass sie diese …
Zwischenräume
(Ï fertig gestellt am 20.09.2020)
Ähnlich wie beim Aquarell „Pharao“ widmet sich Sabeth Faber auch in diesem Werk der Geometrie, genauer: Dreiecke. Während sie in „Pharao“ die Dreiecke mehr oder wenig willkürlich zog, so sind sie in „Zwischenräume“ geordnet, 17 gelbe Dreiecke bilden neun rote Zwischenräume. Die gelben Dreiecke weisen …
Sonnenwachs über den Dächern
(Ï fertig gestellt am 23.09.2020)
Die Idee bei der Miniatur war, laut der Künstlerin Sabeth Faber, dass sie eine Spiegelung der Sonne auf Hausdächern darstellen wollte. Doch so richtig wollte es ihr nicht gelingen. Nach einem Brainstorming wurde der Künstlerin klar, worin der Fehler liegt. Mehr oder weniger legte sie die Dreiecke …
Zwiegespräch mit Frida Kahlo
Um die mexikanische Künstlerin Frida Kahlo ranken sich zahlreiche Legenden, eine davon betrifft ihren Geburtsdatum. Sie selber hat um drei jünger gemacht und verlegte ihre Geburt in das Jahr 1910. Es ist das Jahr in dem in Mexiko die Revolution stattfand, um den Diktator Porfirio Diaz los zu werden. Tatsächlich wurde Frida Kahlo jedoch am 6. Juli 1907 (teilweise wird auch der 7. Juli angegeben) geboren.
Das blaue Haus
(Ï fertig gestellt am 28.09.2020)
Fraktale Geometrie
Tag und Nacht
(Ï fertig gestellt am 02.10.2020)
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