Mein Schuh tut gut

Liebe Cäcilia,

seitdem ich den Podcast mit dem (₪) „Morgenimpuls“ von Schwester Katharina Hartleib, eine Franziskanerin aus Olpe, für mich entdeckt habe, explodiert quasi mein Gehirn vor Ideen.
Vorgestern hat sie über die Aktion (₪) „Mein Schuh tut gut“ von dem „Kolpingwerk Deutschland“ erzählt. Seltsamerweise habe ich bisher von dieser Aktion noch nichts gehört, obgleich das Werk es nun zum achten Mal durchführt, aber bei uns in den Gottesdiensten wurde bei den Vermeldungen nichts darüber verkündet oder ich habe es überhört. Wie auch immer.
Zum Gründer des Werks, Adolph Kolping (08.12.1813 – 04.12.1865), brauche ich Dir vermutlich nicht viel zu erzählen, er wird Dir wahrscheinlich geläufig sein. Ich weiß zwar, dass Adolph Kolping als Priester sehr engagiert war, aber dass er vor seiner Berufung als Schuhmacher gearbeitet hat, war mir bis vorgestern nicht geläufig. Er ist zwar bislang offenbar noch nicht als Heilig gesprochen worden, aber immerhin wurde er am 27. Oktober 1991 seliggesprochen.
Für mich hat der Schuh seit den letzten Alltagsexerzitien mit dem Thema „Mein Pilgerweg“ eine besondere Bewandtnis, denn in jener Zeit unternahm ich des Öfteren längere Wanderungen im Wald und da waren gutsitzende Wanderschuhe von einem großen Vorteil. Und deswegen konnte mein Schuh auf der Grußkarte auch nur ein Wanderschuh sein. Ich konnte und wollte es mir auch nicht verkneifen, dass aus dem Schuh ein Schuhlöffel herausragt, auf dem eine Kerze steht.